Liebe Patientin, lieber Patient
Mithilfe minimalinvasiver Verfahren können wir heute vielen Patienten helfen, die früher unbehandelt bleiben mussten: Patienten mit fortgeschrittener oder komplizierter Koronar Erkrankung oder Patienten, bei denen mehrere Erkrankungen vorliegen und bei denen eine Bypass-Operation nicht ratsam oder erfolgreich wäre/war. Mithilfe modernster Technik und jahrelanger Erfahrung gelingt es in sehr vielen Fällen, die Lebensqualität von Patienten erheblich zu verbessern.
Arteriosklerose und ihre Folgeerkrankungen wie Koronare Herzerkrankung (KHK), Angina Pectoris oder Herzinfarkt sind in Deutschland die am weitverbreitetsten chronischen Erkrankungen und häufigste Sterbeursache.
Ihr Priv. Doz. Dr. med. Massimiliano Fusaro
| Das Herzkatheteruntersuchung: Diagnostik Koronarangiographie
Über einen kleinen Zugang führt der Arzt einen dünnen Schlauch in die Arterie bis zum Herzen und in die Koronargefäße ein. Die erfolgt meist am Handgelenk, damit die Patienten sofort nach dem Eingriff wieder mobil sind. Durch die Gabe von Kontrastmittel werden die Herzkranzgefäße sowie mögliche Stenosen (Verengungen und Verschlüsse) dann unter Röntgen Strahlung sichtbar gemacht.
| Minimalinvasive Therapie
Unmittelbar nach der Koronar-Angiographie im Herzkatheterlabor können im Rahmen derselben Untersuchung mit Hilfe des sogenannten perkutanen koronaren Eingriffs (PCI) Gefäßstenosen geweitet (Angioplastie) und mithilfe eines Stents stabilisiert werden. Die Standardmethoden sind
| Ballondilatation und Stentimplantation
Ein Ballonkatheter wird an die Verengung im Blutgefäß geführt und dort aufgeblasen. So werden die Ablagerungen verschoben und das Gefäß geweitet. Mit Stentimplantation ein Ballonkatheter transportiert ein dünnes Röhrchen aus Metallgeflecht (Stent) an die Engstelle im Koronargefäß. Dort wird dieser aufgeblasen, das Gefäß wird geweitet, der Stent entfaltet sich und verbleibt dort als Gefäßstütze.
| Schwerpunkte
Chronischer Komplettverschluss (CTO) Vollständige Blockaden in Arterien lösen wir mithilfe von speziellen Kathetern und Führungsdrähten sowie durch besondere methodische Ansätze. Die Erfolgsquote liegt in erfahrenen Händen bei über 90 Prozent.
Schwerverkalkte Koronargefäße Ablagerungen, die sehr stark kalzifiziert sind, sind extremhart, manchmal so sehr, dass eine Gefäß Ausdehnung durch einen Ballonkatheter nicht möglich ist. Hier kommt die Rotablation zum Einsatz, d.h. ein Katheter mit rotierendem Bohrkopf trägt die Ablagerungen an der Engstelle ab.
Bifurkationsstenose Plaques entstehen oft an Gefäßverzweigungen, sogenannten Bifurkationen. Bei der Erweiterung dieser Stenosen muss darauf geachtet werden, dass benachbarte Seitenäste nicht von außen eingeengt werden.
Koronarstenosen bei multimorbiden Patienten Viele Patienten haben neben verengten Herzkranzgefäßen noch andere, z.T. schwerwiegende Erkrankungen, die die Therapiemöglichkeiten einschränken und eine Bypass-Operation unmöglich machen können. Wir bieten minimalinvasive Therapiealternativen, die wir im Einzelfall auf den Patienten abstimmen.
| Kontakt
86899 Landsberg am Lech
Email: info@herzkatheter-landsberg.de